Jahreshauptversammlung Musikzug
In der Jahreshauptversammlung des Feuerwehr-Musikzuges Erfde wies Musikzugführer Stefan Doose auf die zahlreichen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres hin.
Man traf sich zu 50 Übungsabenden und 49 Auftritten. Davon hatten zehn Auftritte Bezug zur Feuerwehr.
Der Erfder Musikzug verfügt zurzeit über 25 aktive Mitglieder. Das Mischungsverhältnis aus Jung und Alt stimme. In einem Rückblick zeigte Doose auf: „Unsere Zahl 25 ist seit 2001 konstant, aber 15 von damals sind aus beruflichen oder privaten Gründen nicht mehr dabei.“
Ohne engagierte Nachwuchsschulung geht es nicht. „80 Prozent unserer Musiker haben wir selbst ausgebildet“, so Doose und ist stolz darauf, dass man sich für Auftritte „noch keine Musiker zusammenleihen muss“. Daher sei man froh, dass man in Dörthe Reeh eine geschulte Nachwuchsausbilderin hat. Zurzeit umfasst die Nachwuchsgruppe vier Mädchen und vier Jungen. „Ich hätte gern Verstärkung bei der Ausbildung unseres Nachwuchses“, so der Appell von Reeh.
Höflich appellierte Doose, mit höherer Präsenz bei den Übungsabenden und Auftritten da zu sein. „Die Übungsabende waren zwar nicht immer ganz gut besucht, aber wir haben in der Gemeinschaft viel Spaß gehabt“, stellte der Ausbilder fest. Um aber auf das volle Repertoire an Musikstücken zurückgreifen zu können, brauche man aber eine hohe Übungsbeteiligung, so Doose. In der allgemeinen Aussprache kam zum Ausdruck, dass man das Repertoire der Stücke mehr überdenken müsse. „Das Moderne muss unbedingt bei uns sein, dann kommen auch die jungen Leute“, so der Appell von Johanna Greve (24).
Kassenwartin Katja Ingwersen berichtete: „Bei 75 Prozent unserer Auftritte spielen wir ohne Gage.“ Der Kassenbestand sei jedoch zurzeit ausgeglichen. Dies ist vor allem auf die vorbildliche Unterstützung durch die Gemeinde Erfde zurückzuführen. Der Musikzug erhält jährlich 3.500 Euro aus dem Kulturetat. „Nur so waren wir auch in der Lage, ein neues Schlagzeug für 1200 Euro zu kaufen“, so der Dank von Doose.
Wehrführer Markus Hoffmann überbrachte die Grüße der Wehr und wünschte sich weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Foto: Dörte Reeh mit einem Teil „ihrer“ Nachwuchskräfte
Text u. Foto: Thomsen