Am Freitag, den 24. Oktober 2025, war es wieder so weit: Um 16 Uhr startete der 24-Stunden-Dienst der Jugendfeuerwehr Erfde.
Die zehn Jugendlichen (neun Jungen und ein Mädchen) begannen zunächst damit, ihre Nachtlager aufzubauen. Anschließend wurde die Einsatzschutzkleidung eingeräumt (leer gemachte Spinde der Erwachsenen), die Übungspager verteilt und festgelegt, wer auf welchem Fahrzeug sitzt.
Dann begann das große Warten – wann würde wohl zum ersten Mal der Melder klingeln? Was würde der erste Einsatz sein? Viele Fragen gingen den Jugendlichen durch den Kopf.
Und dann war es soweit: Um 17:03 Uhr ertönte zum ersten Mal das Piepen der Melder und der Gong. In Erfderfeld war ein Bürger in Not geraten und zwischen einer Hebebühne und dem Boden eingeklemmt. Die Gruppenführer führten die Jugendlichen gekonnt durch die Lage, und mit unseren Hebekissen konnte die verletzte Person befreit werden.
Zurück im Gerätehaus wurden die Fahrzeuge gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht. Danach stand das gemeinsame Abendessen auf dem Plan. Als alle satt waren und gemeinsam aufgeräumt hatten, folgten einige Spielrunden – die einen spielten UNO, die anderen Werwolf.
Doch die Ruhe währte nicht lange: Um 20:12 Uhr ertönte der nächste Alarm. Es ging zur Schule – auf dem Dach lag eine verletzte Person, der Rettungsdienst war bereits vor Ort. Auch hier führten die Gruppenführer sicher durch die Lage.
Dann ein Schreckmoment: Der Maschinist des LF20 wurde „entführt“! Nun galt es, ihn mit einer Schnitzeljagd quer durch die Gemeinde wiederzufinden. Es mussten Fragen beantwortet und Rätsel gelöst werden. Doch zurück im Gerätehaus folgte der nächste Zwischenfall – alle versteckten sich vor dem Entführer, und die Funkverbindung war abgebrochen. Eine aufgeregte Nachbarin erklärte die Lage, und die Jugendlichen mussten alle Versteckten finden. Auch diese Herausforderung meisterten sie erfolgreich.
Danach hieß es: Nachtruhe. Die einen schliefen schneller, die anderen etwas langsamer ein – alle tauchten schließlich in die Welt der Feuerwehrträume ab.
Doch um 6:23 Uhr war es vorbei mit der Ruhe: An der Natobrücke in Bargen kam es zu einer Ölspur (Kakaogemisch). Noch etwas müde, aber motiviert, schwangen die Jugendlichen die Besen und beseitigten die Verunreinigung. Zurück im Gerätehaus stand die Morgenhygiene an, danach ein gemeinsames Frühstück.
Um 8:41 Uhr klingelten die Melder erneut: Zwei Personen, vermutlich Jugendliche, waren über den Zaun des Schwimmbads geklettert und nun vermisst. Nach einer kurzen Lagebesprechung begannen die Jugendlichen mit der Suche – und dank präziser Absprache konnten beide Personen gefunden und gerettet werden.
Es folgte ein Ausbildungsteil zum Thema Herz-Lungen-Wiederbelebung, Vielen Dank nochmal an Michel der sich die Zeit genommen hat! Alle durften das Drücken üben und wichtige Grundlagen lernen.
Zum Mittagessen wurde gemeinsam der Tisch gedeckt, gegessen und abgeräumt. Da nur leere Teller und kaum Reste im Dutch Oven zurückblieben, scheint es allen geschmeckt zu haben.
Doch kaum war alles aufgeräumt, ertönte erneut der Alarm: Auf Pahlhorn war es zu einer Explosion gekommen! Eine Person wurde in einer Werkstatt vermisst, und draußen brannte es. Schnell wurde ein Löschangriff aufgebaut und das Feuer gelöscht. Einige Jugendliche rüsteten sich mit Atemschutz aus (KG-Rohr und Fluchthaube) und gingen in den Innenangriff vor. Der dichte Partynebel erschwerte die Suche, doch mit Teamgeist wurde die vermisste Person gefunden und gerettet.
Nach diesem letzten Einsatz neigten sich die 24 Stunden dem Ende zu. Die Fahrzeuge wurden ein letztes Mal gereinigt, die Halle und der Mannschaftsraum gefegt und der Geschirrspüler erneut ausgeräumt.
Bei der abschließenden Besprechung erzählten die Jugendlichen, was ihnen gefallen hat, was verbessert werden könnte und was sie sich für das nächste Jahr wünschen. Bei einer Sache waren sich Alle einig: Nächstes Jahr wünschen wir uns das wieder!
Zum Schluss gaben alle ihre Pager ab – und der Dienst war beendet.
Ein großes Dankeschön an unsere vier Gruppenführer Luca, Paul, Thies und Arved, die ihre Gruppen sicher durch die Einsätze geführt haben. Aber auch an alle anderen Jugendlichen – ihr habt gezeigt, wie stark euer Teamgeist und eure Kameradschaft sind!
Ebenso ein herzliches Danke an alle Kameraden der aktiven Wehr, die den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite standen oder die Einsätze – auch in den frühen Morgenstunden – vorbereitet haben. Ohne euch wäre dieser Tag nicht möglich gewesen.
Wenn wir in dieser Zeit jemanden erschreckt oder behindert haben sollten, möchten wir uns dafür entschuldigen.
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